Plakatbild Am Samstag kam das Sams zurück

„Am Samstag kam das Sams zurück“
November 2014

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Stück

Wenn montags Herr Mon kommt, dienstags Dienst ist, mittwochs Mitte der Woche ist, es donnerstags donnert, freitags frei ist … dann kommt samstags … das Sams … zurück.

Nachdem die Wunschmaschine beim ersten Besuch des Sams nicht funktionierte, wartet Herr Taschenbier Woche für Woche darauf, dass es „eine ganz bestimmte Woche mit ganz bestimmten Wochentagen“ gibt und das Sams endlich zurück kommt. Und so ein bisschen kann man da ja auch nachhelfen, wenn es zum Beispiel am Donnerstag nicht donnern sollte.

Obwohl tatsächlich alles so kommt, wie es kommen muss, ist vom Sams nichts zu sehen. Vorerst.

Denn statt auf der Straße, wo Herr Taschenbier sucht, wartet das Sams in Taschenbiers Zimmer.

Das Sams hat neue Wunschpunkte, die Herr Taschenbier zuerst sorglos verschwendet. So finden sich die beiden plötzlich auf einem fremden Dachboden wieder, als sich Herr Taschenbier zu seiner kaputten Wunschmaschine auf den Dachboden seines Hauses wünschen will. Um zurück zu kommen, muss er sich erneut etwas wünschen und der nächste Wunschpunkt verschwindet aus dem Gesicht des Sams.

Dieses weist ihn darauf hin, dass er sparsamer und sorgsamer wünschen muss.

Herr Taschenbier schafft es mit seinen Wünschen dann auch wirklich, dass die kaputte Wunschmaschine wieder funktioniert und so wünscht er munter drauf los. Er wünscht sich Geld, doch es gibt erst nur ausländisches Geld, dann nur Kleingeld. Nach den ganzen falsch formulierten Wünschen muss die Wunschmaschine erst einmal abkühlen. Aber schließlich wünscht er sich das richtige Geld: Euroscheine!

Am Montag wünscht sich Herr Taschenbier mit dem Sams schließlich auf eine Insel. Und als er Mon – wie jeden Montag – zu Besuch kommt, findet er nur die Wunschmaschine in Mons Zimmer vor. Aus Angst, sein Freund sich etwas Schlimmes gewünscht haben und sich mit dem Sams nun in Not zu sein, wünscht er sich, um sich zu versichern, dass alles in Ordnung ist, das Sams vors Haus.

Wie der Zufalls so will, wünschen sich Herr Taschenbier und das Sams im gleichen Moment mit Hilfe der Wunschpunkte des Sams in sein Zimmer in Frau Rotkohls Haus zurück.

Durch das zeitgleiche Zusammentreffen der beiden gegensätzlichen Wünsche überlastet die Wunschmaschine und gibt letztlich rauchend ihren Geist auf. Und auch das Sams kämpft mit den beiden Wünschen, wodurch es sehr krank wird.

Herr Taschenbier ist total sauer auf Herrn Mon, weil er mit seinem Wunsch das Leben des Sams gefährdet hat. Das Sams erklärt Herrn Taschenbier, dass er selbst für seine Wünsche verantwortlich ist und dass er sich bei seinem Freund Mon entschuldigen muss.

Mit dem letzten verbleibenden Wunschpunkt, den das Sams für einen solchen Notfall hinter seinem Ohr versteckt hat, wünscht sich Herr Taschenbier schließlich, dass das Sams ab jetzt für immer bei ihm bleibt.

Autor

Paul Maar, der 1937 in Schweinfurt das Licht der Welt erblickte, startete seine Karriere als Lehrer für Kunsterziehung. Von der Kreativität seiner Schüler fasziniert, begann er als Schriftsteller der Kinderliteratur zu arbeiten. Heute lebt er als freier Autor in Bamberg.

Schon immer begeistert von der phantasievollen Umsetzung erwachsener Realitäten in die Wunderwelt kindlicher Wünsche und Bedürfnisse, begründete er eine neue Dimension des Kindertheaters. Zu seinen bekanntesten Geschichten dürften die über das „Sams“ gehören.

Ensemble

ErzählerinAnna Eberl
(NTM Neons)
Herr TaschenbierMarkus Schwab
Das SamsIngrid Martin
Frau RotkohlSimone Seitz
Papagei Herr KulesBarbara Melcher
Herr LürcherStefan Grundei
Herr MonFalko Fischer
GroßwildjägerNorbert Ebner
Frau des GroßwildjägersSabine Heinrich
Polizist 1Lilian Wigers
(NTM Neons)
Polizist 2Maurizio Karge
(NTM Neons)
 
RegieMarkus Schwab
BühneCarlos Wildner
Jürgen Schwab
Andreas Gärtner
Andreas Martin
Nicole Ickert
LichtChristian Magnussen
Klaus Lihotzky
Julian Hirsch
(NTM Neons)
Arne Redl
MaskeYvetta Harnisch
Sabine Hirsch
Elif Akdan-Martins
UmbauteamLuca Lerchl
(NTM Neons)
Gabriel Gärtner
(NTM Neons)
Tobias Schwab
(NTM Neons)
PlakatMarkus Seitz
KasseMartina Grundei
Julia Grundei