„Die kleine Hexe“
von Otfried Preußler
November 2015 | Februar 2016
Bilder
Stück
Ein sprechender Rabe namens Abraxas, ein windschiefes Häuschen im Wald und ein fliegender Besen. Das alles hat die kleine Hexe. Dennoch hat sie einen Wunsch: Endlich mit den großen Hexen auf dem Blocksberg herumfliegen zu dürfen.
Also versucht sie heimlich sich in der Walpurgisnacht den anderen Hexen anzuschließen, was natürlich nicht erlaubt ist. Und es kommt, wie es kommen muss: Die kleine Hexe wird entdeckt und zur Strafe wird ihr Hexenbesen verbrannt.
Die Hexen erlauben ihr aber, an der nächsten Walpurgisnacht mit ihnen fliegen zu dürfen, wenn aus ihr bis dahin eine gute Hexe geworden ist. Die kleine Hexe setzt alles daran, gute Taten zu vollbringen. Und so findet sie auch viele neue Freunde.
Das jedoch gefällt dem Hexenrat gar nicht. Schließlich soll eine Hexe gut darin sein, böse zu sein. So erhält sie für ihr freundliches Verhalten eine Strafe. Doch dafür rächt sich die kleine Hexe nach alter Hexenmanier …
Autor
„Der kleine Wassermann“ (1956), „Die kleine Hexe“ (1957), „Räuber Hotzenplotz“ (1962), „Das kleine Gespenst“ (1966) und „Krabat“ (1971) sind wohl die bekanntesten der vielen Stücke des Kinder- und Jugendbuchautors Otfried Preußler.
Seine Karriere als Buchautor begann Preußler mit „Der kleine Wassermann“, dem bis 2013 31 weitere Kinder- und Jugendbücher folgten. Alleine im deutschsprachigen Raum erreichten seine Werke eine Auflage von über 15,2 Millionen Exemplaren. Zudem wurden seine Bücher in 55 Sprachen übersetzt; insgesamt liegen in etwa 275 Übersetzungen vor. Charakteristisch für seine Bücher sind die zahlreichen Illustrationen von Winnie Gebhardt-Gayler.
Preußler, am 20. Oktober 1923 in Augsburgs böhmischer Partnerstadt Liberec (Reichenberg) geboren, fand seine Familie nach überstandener Kriegsgefangenschaft in Rosenheim wieder. Er entschloss sich, dem Vorbild seiner Eltern zu folgen und Lehrer zu werden.
Als Volksschullehrer erzählte er seinen Schülerinnen und Schülern immer wieder Geschichten, die er später niederschrieb und veröffentlichte. Zuletzt lebte und arbeitete er als freier Autor am Chiemsee, wo er in den Jahren 2011 und kurz vor seinem Tod im Jahr 2013 mit einer seiner drei Töchter noch zwei Fortsetzungen des kleinen Wassermanns veröffentlichte.
Otfried Preußler erhielt für seine Werke etliche Kinder-und Jugendbuchpreise. Seit 1979 war er Träger des Bayerischen Verdienstordens; 1993 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 2000 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen.
Ensemble
Kleine Hexe | Carolin Heinrich |
Rabe | Andreas Umlauf |
Schlangenhexe | Katharina Bader |
Oberhexe | Monja Tolks |
Windhexe | Luisa Räßler |
Steinhexe | Hannah Hesse |
Knusperhexe | Christina Maurer |
Moorhexe | Lisa Heigemeir |
Waldhexe | Marina Osterberger |
Rumpumpel | Denise Bittner |
Maronimann | Adrian Prassek |
Krämer | Leopold König |
Blumenmädchen | Pia Prassek |
Schneemann | Leopold König |
Jakob | Karl König |
Simone | Lara Bittner |
Franzie | Pia Prassek |
Ursel | Hannah Hesse |
Sepp | Karl König |
Mann | Adrian Prassek |
1. Frau | Katharina Bader |
2. Frau | Christina Maurer |
3. Frau | Lisa Heigemeir |
4. Frau | Alina Hastenpflug |
Regie | Markus Schwab Barbara Melcher Louisa Grötsch Mona Ickert Norbert Ebner |
Bühne | Carlos Wildner Jürgen Schwab Stefan Grundei Andreas Martin Yvonne Strecker Falko Fischer |
Licht | Christian Magnussen Klaus Lihotzky Arne Redl Julian Hirsch |
Maske | Yvetta Harnisch Sabine Heinrich Susanne Dinkel Simone Seitz Bea Bitter Josefine Prassek |
Plakat | Markus Seitz |
Kasse | Martina Grundei Julia Grundei |