Februar 2025: "Das kleine Gespenst"
03.12.2024
Nach den Inszenierungen der Kinderstücke „Der kleine Wassermann“ im Frühjahr 2014 und „Die kleine Hexe“ im Herbst 2015 bringen die NTM Kids nun einen weiteren Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur von Otfried Preußler auf die Theaterbühne im NTM-Saal:
„Das kleine Gespenst“
Stückbeschreibung:
Das kleine Nachtgespenst auf Burg Eulenstein möchte die Welt bei Tag erleben. Aber so ein Gespenst, das plötzlich sichtbar wird, kann das Leben einer Kleinstadt ganz schön durcheinander bringen!
- Samstag, 8. Februar 2025
- Sonntag, 9. Februar 2025
- Samstag, 15. Februar 2025
- Sonntag, 16. Februar 2025
- jeweils um 16.00 Uhr
- im Dachtheater in der Schlossmühle, 4. Stock (Aufzug vorhanden)
- ab 6. Januar 2025
- online hier auf der Homepage ⇒ Kartenbestellung
- bei M-Style Friseur & Barbier in Mering
- keine telefonische Reservierung
- Eintritt:
- Kinder bis einschließlich 12 Jahre: 4 €
- Jugendliche und Erwachsene: 6 €
Das NTM-Schminkteam sucht Verstärkung
03.12.2024
- Du kannst gut mit Make-up, Farbe und Pinsel umgehen?
- Du hast Lust, auch mal etwas ,anders‘ zu schminken (von ,alte Dame‘ bis ,Zombie‘ ist alles dabei)?
- Du möchtest dabei vielleicht auch ein bisschen Theaterluft schnuppern?
Dann werde doch Mitglied unseres Schminkteams im Neuen Theater Mering!
Wir schminken und stylen die schauspielenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen vor den Aufführungen im NTM.
Der Zeitaufwand ist mit jeweils 1-2 Stunden pro Termin an wenigen Wochenenden im Jahr sehr überschaubar.
Dafür gibt es aber jede Menge Spaß, supernette Leute und ein sehr gut ausgestatteten Schminkraum!
Wenn wir dein Interesse geweckt haben, melde dich gerne bei
- Markus Schwab (Vorstand) Tel: 0179 9733963 oder markus.schwab@neues-theater-mering.de
- Britta Maier (Schminkteam) Tel: 0152 08700545 oder britta.ma@gmx.de
Im Dachtheater gibt es eine Leiche ohne Mörder - Artikel in der Friedberger Allgemeinen
25.11.2024
Über die Premiere des Stückes „Das Spinnennetz“ der NTM Neons, Jugendgruppe des NTM, berichtete die Friedberger Allgemeine am 25.11.2024. Der Bericht kann selbstverständlich online abgerufen werden.
Weitere Informationen gibt es hier auf unserer Homepage www.neues-theater-mering.de und auf unserer Facebook-Seite
Im Dachtheater gibt es eine Leiche ohne Mörder
Mit der Premiere „Das Spinnennetz“ von Agatha Christie überzeugen die Neons des Neuen Theaters Mering.
Von Eva Tradt
Agatha Christie in Mering: Das bot die Schauspielgruppe der Neons, der Jugendgruppe des Neuen Theaters Mering. Vergangenes Wochenende spielten sie das Stück „Das Spinnennetz“, welches erstmals 1954 im Londoner West End aufgeführt wurde. Bereits damals war es das zweitpopulärste Theaterstück Agatha Christies mit 744 Vorstellungen. Und auch im Meringer Dachbodentheater kam es bei Zuschauerinnen und Zuschauern außerordentlich gut an.
Eine Laienaufführung mit großem Charme und viel Talent
Elf Rollen waren im „Spinnennetz“ geboten, jede mit ihrer eigenen Besonderheit. Da gab es zum einen Clarissa Hailsham-Brown, gespielt von Denise Bitter, die als zweite Ehefrau ihres Diplomaten-Mannes Henry (Theresa Weighardt) und Stiefmutter von Pippa (Rosalie Peterneck) in einem ländlich gelegenen Anwesen wohnt. Zu Besuch bei ihr sind Harriet Birch (Lara Bitter), Sir Rowland Delahaye (Simon Mächtle) und Jeremy Warrender (Andreas Umlauf). Doch durch das unerwünschte Auftauchen eines alten Bekannten (gespielt von Karl König), der in kriminelle Machenschaften verwickelt ist, wird die Idylle aufgewirbelt.
Stieftochter Pippa findet indes mysteriöse Papiere in einem Geheimfach eines Tisches. Zudem statten Inspektor Lord (Anda Strecker) und Constable Jones (Katharina Bader) Clarissa und ihren Gästen einen Besuch ab. Der Grund dafür: Jemand habe bei der Polizeiwache einen Mord im Hause Hailsham-Brown gemeldet. Als die Beamten Clarissa befragen, möchte sie ihre Freunde schützen. Also spinnt sie ihre eigenen Versionen des Tathergangs. Was dabei nicht hilft: die mitteilungsfreudige Gärtnerin Miss Peake (Ida Weighart) und die sich eigentlich im Feierabend befindende Haushälterin Mrs. Elgin (Lilli Werthan). Lüge und Wahrheit verschwimmen so immer stärker und bilden ein verworrenes Netz, aus dem Clarissa nicht so schnell herauskommt.
Details wie eine funktionstüchtige Geheimtür, ein plötzliches Auftauchen sowie Verschwinden der Leiche an den skurrilsten Orten und die passende Lichtatmosphäre in einer zentralen Nachtszene machen die Vorführung der Neons zu einer einzigartigen Laienaufführung mit großem Charme. Amüsante Schlagabtausche zwischen den Charakteren sorgen für Lachsalven beim Publikum. Auffallend waren auch die stimmigen Kostüme und Requisiten, die an vergangene Jahrzehnte erinnerten. Die Schauspielerinnen und Schauspieler selbst trugen diese aus eigenem Besitz oder auch Internetanzeigen zusammen. Intensive Proben mit Regisseur Karl König hielt die Gruppe ab Mitte September ab und kürzte in weiser Voraussicht das ursprünglich längere Stück auf zwei Stunden.
Die nächsten Vorstellungen am Samstag, 30. November, um 20 Uhr sowie am Sonntag, 1. Dezember, um 19 Uhr sind bereits ausverkauft.
Die nächsten Aufführungen sind das „Kleine Gespenst“, gespielt von den NTM Kids am 8., 9., 15. und 16. Februar sowie „Alles lacht um Mitternacht“, Erwachsene spielen für Kinder, am 30. März sowie am 5. und 6. April.
Jahreshauptversammlung 2024
28.09.2024
Liebe Freundinnen und Freunde des NTM,
liebe Mitglieder,
die diesjährige Hauptversammlung des Neuen Theaters Mering e. V. findet am 13. Oktober 2024 um 20:00 Uhr im Dachtheater in der Schlossmühle statt.
Neben der Berichten des Vorstandes stehen ein Rückblick auf die Ereignisse des letzten Jahres und die Planungen für das laufende Jahr und das Jahr 2025 auf der Tagesordnung.
- Begrüßung
- Jahresbericht
- Kassenbericht
- Bericht der Mitgliederverwaltung
- Entlastung des Vorstandes, des Kassiers und des Schriftführers
- Termine 2024/2025
- Allgemeines
Alle Vereinsmitglieder werden gebeten, an der Versammlung teilzunehmen. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme.
Interessenten und Gäste sind natürlich – wie immer – herzlich willkommen.
Euer NTM-Team
Herbst 2024: "Das Spinnennetz"
28.09.2024
Aufführungen finden statt am/im
- Samstag, 23. November 2024, um 20:00 Uhr
- Sonntag, 24. November 2024, um 19:00 Uhr
- Samstag, 30. November 2024, um 20:00 Uhr
- Sonntag, 1. Dezember 2024, um 19:00 Uhr
- Dachtheater in der Schlossmühle, 4. Stock (Aufzug vorhanden)
Karten gibt es
- ab 19. Oktober 2024
- online = hier auf der Homepage
- bei M-Style Friseur & Barbier in Mering
- keine telefonische Reservierung
Eintritt kostet
- nur für Schülerinnen und Schüler ermäßigt 6 €
- alle anderen Personen 9 €
Stückbeschreibung
Das ruhige Leben auf dem Land wird für die wohlhabende Clarissa Hailsham-Brown, ihre Stieftochter Pippa und ihre Gäste unerwartet aufgerüttelt, als der altbekannte und verhasste Drogenhändler Oliver Costello auftaucht und ihre idyllische Familie auseinanderzureißen droht.
Doch damit nicht genug. Ein plötzliches Aufkreuzen der Polizei, der ein Mord gemeldet wurde, obwohl niemand der Gäste behauptet, dass es eine Leiche gibt, verkompliziert sie Sache.
Und dann ist da noch das Geheimnis um den mysteriösen Vorbesitzer des Anwesens, der unter seltsamen Umständen zu Tode kam, nachdem er behauptete einen Gegenstand von unvergleichlichem Wert gefunden zu haben.
All das gilt es für die aufgeweckte und intelligente Clarissa zu bewältigen. Und alles bevor ihr Ehemann aus dem Außenministerium zurückkehrt mit niemand geringerem in Begleitung als dem Außenminister selbst!
Um sich und ihre Stieftochter zu schützen tischt Clarissa der Polizei immer wildere Geschichten und Ausreden auf, bis sie sich schließlich in einem Netz aus ihren eigenen Intrigen ohne Ausweg gefangen sieht. Denn selbst wenn jetzt die Wahrheit ans Licht käme: Warum sollten die Behörden ihr genau diese Geschichte glauben?
„Das Spinnnennetz“ von Krimilegende Agatha Christie bietet ein fesselndes Erlebnis mit zeitlosem Charme und einem unerwarteten Twist am etablierten ‚Whodunnit?’‑Prinzip.
Herbst 2024: "Das Spinnennetz"
21.04.2024
Liebe Freundinnen und Freunde des NTM,
liebe Mitglieder,
im Herbst 2024 bringt die Jugendgruppe des NTM, die NTM Neons, einen Krimi-Klassiker auf die Bühne im Dachtheater in der Schlossmühle.
„Das Spinnennetz“
Mit dem aus der Feder von Agatha Christie stammenden Stück inszenieren die Nachwuchsschauspielerinnen und -schauspieler damit einen weiteren Krimi. Bereits im November 2017 wurde mit „Die Mausefalle“ ein Werk einer der wohl bekanntesten Krimiautorinnen gezeigt.
Das Neue und Besondere ist, dass die jugendlichen Ensemblemitglieder das Stück in Eigenregie inszenieren und sich um alle künstlerischen, aber auch um alle organisatorischen Belange selbst kümmern. Natürlich werden sie dabei von den erfahrenen Vereinsmitgliedern unterstützt. Die Regie übernimmt Karl König.
Weitere Infos hier auf unserer Homepage www.neues-theater-mering.de und auf unserer Facebook-Seite .
Euer NTM-Team
Brillante Schauspielleistungen in beklemmendem Entführungsdrama - Artikel in der Friedberger Allgemeinen
15.04.2024
Über die NTM-Premiere des Stückes „Der Fall Rautermann“ berichtete die Friedberger Allgemeine am 15.04.2024. Der Bericht kann selbstverständlich online abgerufen werden.
Weitere Informationen gibt es hier auf unserer Homepage www.neues-theater-mering.de und auf unserer Facebook-Seite .
Brillante Schauspielleistungen in beklemmendem Entführungsdrama
Die NTM-Akteure zeigen mit ihrem neuen Stück, dass auch harte Stoffe gute Bühnenunterhaltung bieten können. Am Freitag und Samstag wird „Der Fall Rautermann“ noch einmal aufgeführt.
Von Heike John
Schuldig oder nicht schuldig? Das Publikum soll über das Schicksal eines mutmaßlichen Kindermörders abstimmen. Entführt wurde er von einem „Komitee der gerechten Bürger“. Sie wollen von ihm ein Geständnis und von der Politik härtere Strafen für Triebtäter zu erzwingen. Die letzte Konsequenz wäre seine Erschießung. Kein wohliges Unterhaltungsstück, das den Zuschauerinnen und Zuschauern im Neuen Theater Mering in zwei Aufführungen präsentiert wurde. Wohl aber ein Genuss für Freunde glanzvoller Bühnenleistung, wie sie die sechs Schauspielerinnen und Schauspieler im Dachtheater der Schlossmühle erbrachten …
Neues Theater Mering wagt sich an Triebtäter-Drama mit Selbstjustiz - Artikel in der Friedberger Allgemeinen
31.03.2024
Die Friedberger Allgemeine berichtete am 31.03.2024 von den bevorstehenden Aufführungen des Dramas „Der Fall Rautermann“, den das Erwachsenenensemble im April 2024 auf die Bühne im Dachtheater in der Schlossmühle bringt. Der Bericht kann selbstverständlich online abgerufen werden.
Weitere Informationen gibt es hier auf unserer Homepage www.neues-theater-mering.de und auf unserer Facebook-Seite .
Neues Theater Mering wagt sich an Triebtäter-Drama mit Selbstjustiz
Schwere Kost servieren die Akteure in Mering mit dem „Fall Rautermann“. Am 12. April ist die Premiere, Karten sind bereits erhältlich.
Von Heike John
Nein, ein Wohlfühlstück ist es nicht, an dem das Team des Neuen Theaters Mering (NTM) derzeit probt. „Der Fall Rautermann“, ein Drama von Jürgen Baumgarten, hat gesellschaftliche Relevanz. Denn das schwierige Thema Kindesmissbrauch, Vorverurteilungen von mutmaßlichen Tätern, Shitstorm in Social-Media-Kanälen, in denen man sich auch gerne über das Gesetz stellt und im Extremfall sogar Selbstjustiz übt, das ist allzu oft auch heute Realität. „Wir bringen hier ein brandaktuelles Thema auf die Bühne, bei dem unserem Publikum aber mit Sicherheit das Lachen vergeht“, sagt Markus Schwab überzeugt.
„Seit dem Tagebuch der Anne Frank im März 2018 haben wir kein ernstes Stück mehr in Angriff genommen“, sagt der NTM-Vorsitzende. Denn in letzter Zeit wurde auf der Bühne viel Komödiantisches dargeboten wie zuletzt bei den NTM Kids mit den Opodeldoks, bei den Erwachsenen im März 2023 mit „Spamalot – Die Ritter der Kokosnuss“ oder auch ein Jahr zuvor bei Ritter Kamenbert. Statt wie zuletzt geschmunzelt und gelacht dürfte beim neuen Stück auf der Bühne im Dachtheater der Schlossmühle wohl eher betreten geschluckt werden.
Und das ist die Handlung: Gerd Rauterman, ein verdächtigter Kinderschänder wird entführt. Freunde einer betroffenen Mutter wollen ihm ein Geständnis abtrotzen und via Internet Druck auf die Politiker ausüben, um strengere Gesetze einzufordern. In einem abgedunkelten Keller, festgebunden an einem Stuhl verliert der Entführte seine menschliche Würde, denn seine Entführer wenden immer brutalere Methoden an, um ein Geständnis zu erzwingen.
Beim Stück des Neuen Theaters Mering bleiben viele Zweifel
Doch auch dann bleiben Zweifel. Ist es nur kranke Geltungssucht, die Rautermann zum Geständnis bringt? Wie soll eine Gesellschaft mit Opfern und Tätern unfassbarer Verbrechen umgehen? Für die Internetgemeinde, die ständig auf dem Laufenden gehalten wird, ist der Fall klar und sie fordert den Tod des Kinderschänders. Soll man diesem nachgeben und Selbstjustiz üben? Wie würde das Publikum entscheiden?
„Es ist ein sehr schwieriges Stück, mit nur sechs Personen auf der Bühne sowie zwei Moderatorinnen, und wir haben dafür unsere erfahrenen Schauspielerinnen und Schauspieler ausgewählt“, berichtet Markus Schwab. Die Bühne ist spartanisch ausgestattet, die Wände weiß, der Ort stellt einen abgelegenen Keller dar. Und noch etwas ist besonders bei dieser Inszenierung.
Nicht Markus Schwab alleine, sondern alle führen gemeinsam Regie. „Ich hatte das Stück schon länger im Kopf, hatte es vor einiger Zeit gelesen und es hat mir für unser Team gut gefallen“, berichtet Markus Schwab. „Es hat so eine Vielschichtigkeit, ein Schwanken zwischen Empathie und Grausamkeit. Und sich in diese besondere Situation hineinzufühlen, das fordert uns Akteure ganz schön“, bestätigt auch Schauspielerin Yvonne Strecker.
Auch wenn die Handlung keineswegs lustig ist, ist das Bühnenteam mit Begeisterung bei der Sache. „Es macht richtig Spaß, an diesem Stück zu arbeiten“. Eine besondere Herausforderung ist es für Marco Früchtl, der in die Rolle des entführten Rautermann schlüpft und somit den mutmaßlichen Kindermörder spielt. „Ich sitze 70 Prozent der Zeit mit verbundenen Augen auf der Bühne und bin zudem auch noch angekettet!“
Hauptperson im neuen Stück des NTM ist ein Psychopath
Gert Rauermann sei ein richtiger Psychopath, erklärt Früchtl. Im Stück „Ritter Kamenbert vor zwei Jahren spielte er die Hauptrolle. Für die Darstellung des Gert Rautermann muss er sich in verschiedene Rollen eindenken. „Es ist ein schlauer Hund, mal aggressiv, mal empathisch“, sagt Marco Früchtl von seiner Bühnenrolle. Es sei sein erstes Stück mit viel Ernsthaftigkeit, erklärt der Laienschauspieler, der in Bobingen beim Volkstheater seine ersten Erfahrungen sammelte.
Seit Januar wird geprobt, das Stück dauert mit Pause zwei Stunden. Der Wunsch des NTM-Teams ist es natürlich, alle vier Vorstellungen vollzubekommen. „Wir hoffen, dass sehr viele kommen, gerade weil wir Hardcore-Theater spielen“, betont Markus Schwab, ist aber zuversichtlich. Schließlich habe man im 34. Jahr des Bestehens des Neuen Theaters Mering viel Stammkundschaft nicht nur in Mering, sondern auch aus der weiteren Umgebung und aus München.
Die neue Inszenierung bietet mit Sicherheit jede Menge Diskussionsstoff, auch für junge Theaterbesucher. „Jünger als 14 Jahre sollten unsere Zuschauerinnen und Zuschauer aber nicht sein“, bittet Markus Schwab.
Info: Die Aufführung ist nur für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. Es gibt vier Aufführungstermine: Freitag, 12. April um 20 Uhr, Sonntag, 14. April um 19 Uhr, Freitag, 19. April, um 20 Uhr und Samstag, 20. April, um 20 Uhr. Karten für 10 Euro (keine Ermäßigung) sind ab 10. März erhältlich entweder zur Abholung direkt bei M-Style Friseur & Barbier in der Münchener Straße 31 oder online bestellbar über die Homepage www.neues-theater-mering.de und auf der Facebook-Seite.
Lug und Betrug auf der Bühne: Polizei warnt vor gängigen Maschen - Artikel in der Friedberger Allgemeinen
26.03.2024
Die Friedberger Allgemeine berichtete am 26.03.2024 vom Präventionstheater „Lug und Betrug“ der der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Kriminalpolizei Augsburg. Mitglieder des NTM beteiligen sich hierbei aktiv schauspielerisch, um insbesondere ältere Menschen, die zu oft Opfer von Betrugsdelikten werden, zu sensibilisieren und aufzuklären. Dabei werden von den Laienschauspielerinnen und -schauspielern verschiedene Betrugsmaschen szenisch dargestellt und anschließend von den Fachleuten der Polizei beleuchtet. Der Bericht kann online abgerufen werden.
Lug und Betrug auf der Bühne: Polizei warnt vor gängigen Maschen
Schockanruf, falscher Polizist oder Überweisungsbetrug: Die Kriminalinspektion Augsburg gibt Tipps, wie man nicht auf Betrügereien hereinfällt.
Von Johanna Schnitzhofer
„Sie haben 39.000 Euro gewonnen!“ Was im ersten Moment verlockend klingt, ist eine von vielen gängigen Betrugsmaschen. Um Seniorinnen und Senioren aufzuklären und zu schützen, veranstaltete das Neue Theater Mering in Kooperation mit dem Seniorenbeirat und der Kriminalpolizei Augsburg das Theater „Lug und Betrug“ in Hochzoll. Kriminalhauptkommissarin Barbara Macheiner erklärte unter anderem, warum die Opfer nach einem solchen Anruf meistens mehrere Hundert Euro ärmer sind und wie sich das verhindern lässt.
Die insgesamt sechs Szenen spielen in einem gemütlich eingerichteten Wohnzimmer. Vorgeführt wurden die Phänomene Handwerkertrick, Schockanruf, Gewinnmitteilung, Zetteltrick, Überweisungsbetrug und falscher Polizist. Die Gruppe vom Neuen Theater Mering war besetzt mit Barbara Schwab-Melcher, Brigitte Löprich, Manuela Adling, Thilo Paulin und Christian Schnappinger.
Wertsachen immer in einem Tresor aufbewahren
Das erste Stück beginnt mit einem Klingeln an der Tür. „Guten Tag, ich bin von der Firma Reinfall. Es gab einen Wasserrohrbruch und ich müsste bei Ihnen den Wasserdruck prüfen.“ Dankbar bittet Herr Schmidt den vermeintlichen Handwerker herein. Durch die offenstehende Tür schlüpft ein Gauner hinter den beiden in die Wohnung. Zielgerichtet steuert er den Wohnzimmerschrank an und wird gleich fündig. Mit der Geldkassette verschwindet der Betrüger unbemerkt aus der Wohnung.
Macheiner klärte auf: In solchen Situationen sei es besonders wichtig, zuerst durch eine Sprechanlage oder die geschlossene Tür mit dem Besucher zu kommunizieren und nach seinem Anliegen zu fragen. „Das Wasserwerk wird auch nie einfach so zu Ihnen nach Hause kommen“, warnte sie. Außerdem sei es wichtig, Wertsachen immer in einem verankerten Tresor aufzubewahren. „Ein Wandschrank oder die Socken hinter dem Bettpfosten sind kein sicheres Versteck!“
Die Polizei würde niemals Geld für Bürgerinnen und Bürger aufbewahren
In einer weiteren Szene bekommt Herr Schmidt einen Anruf eines falschen Polizisten. Dieser warnt vor einem Einbrecher, der in der Nachbarschaft unterwegs sein soll. Der alte Herr müsse umgehend alle Türen und Fenster verriegeln. Nach einiger Zeit ruft der Beamte erneut an und fragt, ob Herr Schmidt Geld oder Schmuck zu Hause habe. Als dieser bejaht, schlägt der Polizist vor: „Packen Sie am besten alles in einen Umschlag. Meine Kollegin wird diesen bei Ihnen zu Hause abholen und sicher aufbewahren, bis die Gefahr vorüber ist.“
„Denken Sie wirklich, ein Einbrecher schreibt sich eine Liste, wo er heute einbrechen möchte, und übergibt diese dann an uns?“, fragte Macheiner in die Runde. Die Polizei würde zudem niemals Geld für Bürgerinnen und Bürger aufbewahren.
Auch aus den restlichen Stücken konnten die Anwesenden hilfreiche Tipps mitnehmen: „Telefonnummern können immer vorgeschaltet werden. Dann sieht es so aus, als käme der Anruf wirklich von der Polizei“, erklärte Macheiner. Zudem warnte sie davor, Kontonummern preiszugeben, fremde Dateien zu öffnen oder zu einfache Passwörter für das Onlinebanking zu verwenden.
Das Neue Theater Mering hatte mit dem Stück eine Premiere in Augsburg
Die Geschäftsführerin des Seniorenbeirats Susanne Zimmermann war begeistert von der Umsetzung. „Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit der Kriminalpolizei Augsburg zum Thema Kriminalität an Senioren zusammen“, erklärte sie. Zusammen mit dem Neuen Theater Mering habe die Veranstaltung dieses Jahr zum ersten Mal in Augsburg stattgefunden und wurde unter der Schirmherrschaft des Ordnungsreferenten der Stadt Augsburg, Frank Pintsch, aufgeführt. Es steht auch schon der nächste Termin fest: Am 18. Juni startet das Theater in eine zweite Runde.
Seit Oktober 2021 arbeitet die Polizei mit einer anderen Theatergruppe zusammen und veranstaltet zahlreiche Informationstage. Aufgrund des hohen Aufwands des aktuellen Stückes habe diese Gruppe jedoch aufgehört. „Auf das Neue Theater Mering sind wir durch Empfehlungen gekommen“, erzählt Macheiner. Anfragen und Interessenten von anderen Laientheatern seien aber auch weiterhin herzlich willkommen.
Infoveranstaltungen zum Onlinebanking finden schon jetzt Anklang
Die Veranstaltung verzeichnete große Erfolge. Mit 130 Leuten war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Selbst in der Pause drängten sich Seniorinnen und Senioren um die Infostände und stellten ihre Fragen an die Polizeibeamten.
„Die Veranstaltung war wirklich toll und alles ist auch menschlich gut rübergekommen“, lobte Elfriede Förg. Die 59-Jährige ist selbst schon einmal beinahe auf einen falschen Notar hereingefallen. „Ich will mich jetzt auf jeden Fall noch besser informieren. Gerade mit Onlinebanking habe ich noch keine Erfahrungen.“ Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Montag, 15. April, in der Stadtsparkasse Augsburg bei der Veranstaltung „Keine Angst vor Onlinebanking“.
NTM unterstützt Kripo Augsburg beim Präventionstheater "Lug und Betrug"
13.03.2024
Anschließend informiert die Kriminalpolizei, wie man sich vor derartigen Taten schützen kann.
Videotrailer "Der Fall Rautermann"
11.03.2024
Liebe Freundinnen und Freunde des NTM, liebe Mitglieder,
was erwartet Euch bzw. Sie beim Drama „Der Fall Rautermann“? Unser Videotrailer gibt einen ersten Einblick. Zu sehen ist er hier, auf unserer Homepage www.neues-theater-mering.de, auf unserer Facebook-Seite und auf unserem YouTube-Kanal.
Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen und würden uns freuen, Euch bzw. Sie zu einer der Aufführungen bei uns im Dachtheater begrüßen zu dürfen.
Euer NTM-Team
April 2024: "Der Fall Rautermann"
11.02.2024
Liebe Freundinnen und Freunde des NTM,
liebe Mitglieder,
Aufführungstermine:
- Freitag, 12. April 2024, um 20:00 Uhr
- Sonntag, 14. April 2024, um 19:00 Uhr
- Freitag, 19. April 2024, um 20:00 Uhr
- Samstag, 20. April 2024, um 20:00 Uhr
- im Dachtheater in der Schlossmühle in Mering, 4. Stock (Aufzug vorhanden)
Kartenverkauf:
- ab 10. März 2024
- hier auf der Homepage oder bei M-Style Friseur & Barbier in Mering
- keine telefonische Reservierung
- Eintritt:
- nur für Jugendliche (ab 14 Jahren) und Erwachsene
- 10 €
Weitere Infos hier auf unserer Homepage www.neues-theater-mering.de und auf unserer Facebook-Seite .
Euer NTM-Team
Schneewittchen ohne Zwerge: Theaterkids führen Premiere auf - Artikel in der Friedberger Allgemeinen
25.11.2022
Die Friedberger Allgemeine berichtete am 25.11.2022 über die Premiere der NTM Kids, der Kindergruppe des Neuen Theater Mering e. V., mit dem Stück „Schneewittchen-WG“ durch die Jugendgruppe des NTM. Der Bericht kann selbstverständlich online abgerufen werden.
Weitere Informationen gibt es hier auf unserer Homepage www.neues-theater-mering.de und auf unserer Facebook-Seite .
Schneewittchen ohne Zwerge: Theaterkids führen Premiere auf
Stänkern und verzweifeln, Witz und Spannung: Die NTM Kids zeigen mit ihrem halbstündigen Stück „Schneewittchen WG“ in Mering ein modernes Märchen.
Von Heike John
Dort versuchte das arglose Schneewittchen (gespielt von Rosalie Peterneck) verzweifelt, neue Mitbewohnerinnen und Mitbewohner für den gemeinsamen Haushalt zu finden, denn die Zwerge sind schon alle getürmt und auch der letzte Zwerg (Rachel Bosniak) hat die Nase voll von ekliger Suppe, Spinnen im Bett und einem undichten Dach. Was das Schneewittchen nicht weiß, erfährt das Publikum recht schnell.
Schuld ist eine Intrige des Hausbesitzertrios Fuchs, Hase und Wolf, die möglichst schnell alle Mieterinnen und Mieter loswerden wollen, um ein gewinnbringendes Hotel eröffnen zu können. Dem Wolf (Helene Bosniak) fallen immer wieder neue Gemeinheiten ein, um die Harmonie in der WG zu stören. Der Fuchs (Toni Baum) ist nicht unbedingt ein Schlaufuchs, was im Publikum zusätzliche Lacher hervorruft, aber der kleine Hase (Veronika Heiß) ist mehr als gewitzt.
Regisseur Markus Schwab zeigt dabei ein geschultes Auge in Bezug auf die Rollenverteilung. Dies trifft auch auf die sechs Märchenfiguren zu, die Schneewittchen für die neue Wohngemeinschaft gewinnen kann. Doch das Zusammenleben endet im Chaos, weil jeder andere Bedürfnisse hat. Das kecke Rotkäppchen (Anda Strecker) sucht Action, sein Großvater (Simon Heiß) nur ein ruhiges Plätzchen. Aschenputtel (Theresa Weighardt) hat einen Putzfimmel und stört sich an Rapunzels (Phoebi Reiß) langem Haar, das auch mal in der Dusche zu finden ist. Da fragt sich sogar der strahlende Hans im Glück (Maxi Adling) mit seinem Goldbarren unter dem Arm: Was ist nur aus der Welt geworden? Bis zum Happy End ist es ein weiter Weg.
Das Lehrstück des guten Miteinanders greift auch einiges an aktueller Problematik auf. Etwa den Klimawandel, wenn Väterchen Frost (Michael Heiß) in seinem dicken Pelzmantel zum Trauerkloß dahinschmilzt. Nicht alle Kinder im Publikum werden das moderne Märchen wirklich verstehen, doch anregend ist es schon für die Kleinsten. Bestätigen konnte das Familie Pieffers, die mit drei Kindern zur Premiere ins Dachtheater kam. Während die dreijährige Matea am meisten Augen für das Schneewittchenkostüm hatte, wunderte sich die siebenjährige Hannah über ein Rotkäppchen in ganz anderer Rolle. Der neunjährige Linus fand besonders Gefallen am unbekümmerten Hans im Glück. „Dieses Märchen kennen wir noch gar nicht. Es gibt also wieder Neues zu lesen“, stellten die Eltern Ulrike und Jasper Pieffers fest.
Info: Noch einmal hat das Publikum am kommenden Sonntag, 27. November, um 11 Uhr die Gelegenheit, die Aufführung der NTM Kids zu sehen. Es gibt noch wenige Restkarten, die im Vorverkauf bei M-Style Mering – Friseur & Barbier in der Münchener Straße 31 (ehemals HypoVereinsbank) oder direkt vor den Aufführungen an der Theaterkasse erworben werden können.